Mein Name hat sich seit seiner ersten Erwähnung um 1203 nicht verändert. Meine Bewohner nennen mich Glüürige. Wie die meisten Ortsnamen, die auf –ingen enden, verdanke ich meinen Namen den Alemannen. Im Gegensatz zu den meisten Dörfern im Goms stehen meine Häuser, Ställe und Stadel nicht dicht gedrängt, sondern auffallend locker und verstreut. Es fällt schwer, einen eindeutigen Ortsmittelpunkt festzustellen. Vielleicht ist dies auf meine frühen Bewohner, die Alemannen, zurückzuführen, die lieber Streusiedlungen bauten als dicht gedrängte Dörfer. Die Streusiedlungen bestehen aus Einzelgebäuden: Wohnhaus, Stall, Stadel und Spycher. Vor dem Wohnhaus war oft ein Garten, eine Hofstatt, zu finden. Da die Kantonsstrasse ausserhalb des alten Dorfes gebaut wurde, bin ich als eines der eindrücklichsten Ortsbilder des Goms erhalten geblieben.
Amüsant finde ich, dass meine Bewohner im Volksmund «Städter» genannt werden. Dies soll unter anderem auf deren selbstbewusstes Auftreten zurückzuführen sein. Lange Jahre wurde das Dorfleben von der Schweizer Armee geprägt, die sich aber mehr und mehr aus den Bergtälern zurückzieht. Daher freue ich mich, dass die Verwaltung der Gemeinde Goms in einem der ehemaligen Armeegebäude eingerichtet ist. Übrigens: Auch der Erlebnispfad Reckingen-Gluringen führt durch mein Dorf. Es ist schön, dass du mich besser kennen lernen willst.
Mein Name hat sich seit seiner ersten Erwähnung um 1203 nicht verändert. Meine Bewohner nennen mich Glüürige. Wie die meisten Ortsnamen, die auf –ingen enden, verdanke ich meinen Namen den Alemannen. Im Gegensatz zu den meisten Dörfern im Goms stehen meine Häuser, Ställe und Stadel nicht dicht gedrängt, sondern auffallend locker und verstreut. Es fällt schwer, einen eindeutigen Ortsmittelpunkt festzustellen. Vielleicht ist dies auf meine frühen Bewohner, die Alemannen, zurückzuführen, die lieber Streusiedlungen bauten als dicht gedrängte Dörfer. Die Streusiedlungen bestehen aus Einzelgebäuden: Wohnhaus, Stall, Stadel und Spycher. Vor dem Wohnhaus war oft ein Garten, eine Hofstatt, zu finden. Da die Kantonsstrasse ausserhalb des alten Dorfes gebaut wurde, bin ich als eines der eindrücklichsten Ortsbilder des Goms erhalten geblieben.
Amüsant finde ich, dass meine Bewohner im Volksmund «Städter» genannt werden. Dies soll unter anderem auf deren selbstbewusstes Auftreten zurückzuführen sein. Lange Jahre wurde das Dorfleben von der Schweizer Armee geprägt, die sich aber mehr und mehr aus den Bergtälern zurückzieht. Daher freue ich mich, dass die Verwaltung der Gemeinde Goms in einem der ehemaligen Armeegebäude eingerichtet ist. Übrigens: Auch der Erlebnispfad Reckingen-Gluringen führt durch mein Dorf. Es ist schön, dass du mich besser kennen lernen willst.