Ich bin alt. So alt ist so weit oben im Goms niemand ausser mir. Gräberfunde beweisen, dass ich schon 500 vor Christus bewohnt war. Ich habe die Kelten, Römer und die Alemannen kommen und gehen sehen. Mein Name soll von einem Alemannen namens «Rekko» abstammen, was so viel heisst wie der «Aufrechte» oder der «Recke». 1225 wurde ich als Requinguen erstmals erwähnt. In die Zeit um 1266 fällt meine Gründung als eigenständige Gemeinde. Als einzige Gommer Gemeinde haben sich meine Bewohner schon seit jeher zu beiden Seiten des Rottens niedergelassen. Geprägt wurde ich aber vor allem von der Handwerkskunst. Meine Dorfkirche wurde in Kunstführern auch schon als schönster Barockbau des 18. Jahrhunderts bezeichnet. Ganze Dynastien von Bildhauern (Lagger, Carlen, Guntern und heute noch Jerjen), Glockengiessern (Walpen) und Orgelbauern (Biderbost, Walpen und Carlen) haben ihre grosse Kunst von Reckingen aus in die Schweiz und die umliegenden Länder getragen. In vielen Kirchen schwören noch heute Meister des Orgelspiels auf die Werke meiner Reckinger Orgelbauer. Vielerorts klingen die Glocken meiner Glockengiesser.
Das alte Handwerk schätzten meine Bewohner noch heute hoch ein. Das zeigen liebevoll renovierte Gebäude wie Säge , Mühle, Glockengiesserei, alte Walliser Webstube, Backhaus und Waschhaus, die besichtigt werden können. Der Dorfrundgang führt dich zu einigen der schönsten und bemerkenswertesten Gebäude des gesamten Goms. Dass ich als Dorf nicht stehengeblieben bin, zeigen einige moderne Gebäude. Es freut mich, dass du dich für mich interessierst.
Ich bin alt. So alt ist so weit oben im Goms niemand ausser mir. Gräberfunde beweisen, dass ich schon 500 vor Christus bewohnt war. Ich habe die Kelten, Römer und die Alemannen kommen und gehen sehen. Mein Name soll von einem Alemannen namens «Rekko» abstammen, was so viel heisst wie der «Aufrechte» oder der «Recke». 1225 wurde ich als Requinguen erstmals erwähnt. In die Zeit um 1266 fällt meine Gründung als eigenständige Gemeinde. Als einzige Gommer Gemeinde haben sich meine Bewohner schon seit jeher zu beiden Seiten des Rottens niedergelassen. Geprägt wurde ich aber vor allem von der Handwerkskunst. Meine Dorfkirche wurde in Kunstführern auch schon als schönster Barockbau des 18. Jahrhunderts bezeichnet. Ganze Dynastien von Bildhauern (Lagger, Carlen, Guntern und heute noch Jerjen), Glockengiessern (Walpen) und Orgelbauern (Biderbost, Walpen und Carlen) haben ihre grosse Kunst von Reckingen aus in die Schweiz und die umliegenden Länder getragen. In vielen Kirchen schwören noch heute Meister des Orgelspiels auf die Werke meiner Reckinger Orgelbauer. Vielerorts klingen die Glocken meiner Glockengiesser.
Das alte Handwerk schätzten meine Bewohner noch heute hoch ein. Das zeigen liebevoll renovierte Gebäude wie Säge , Mühle, Glockengiesserei, alte Walliser Webstube, Backhaus und Waschhaus, die besichtigt werden können. Der Dorfrundgang führt dich zu einigen der schönsten und bemerkenswertesten Gebäude des gesamten Goms. Dass ich als Dorf nicht stehengeblieben bin, zeigen einige moderne Gebäude. Es freut mich, dass du dich für mich interessierst.